Tätigkeit: Beratungsschwerpunkte
Die Begriffe „Wertschätzung und Wahrheit“ werden hier vorangestellt, um Sie bewusst mit diesem Abschnitt zu verknüpfen. Mir ist es bei den von mir betreuten Beratungsprojekten wichtig, auf die Belange meiner Auftraggeberinnen/Auftraggeber genau einzugehen und zu identifizierende Herausforderungen offen anzusprechen. Erwünschte Ergebnisse werden genauso wie alle Begleitumstände mit der geschuldeten Aufrichtigkeit ergebnisoffen und umsichtig diskutiert.
Meine Beratungsschwerpunkte sind meinem akademischen aber auch beruflichen Werdegang aber auch der rasanten Entwicklung des Gesundheitswesens selbst aufseiten der zuvor genannten Themenfelder zu finden. In den Anfängen lagen Kernthemen im Vertrags- und Versorgungsmanagement, als es darum ging, bisher nicht zur Erstattung durch Krankenkassen vorgesehene Versorgungsansätze zur Marktreife zu führen. Schwerpunktmäßig lag die damit einhergehende Beratung im Bereich des Marktzugangs („market access“) bzw. in der Betreuung der damit zusammenhängenden Gründungs- und Geschäftsideen (im Sinne einer unternehmerischen Geschäftsplanung, „business planing“). Dabei haben mich neurologische Indikationen, besonders aus dem Bereich der motorischen Bewegungsstörungen mit ihren entsprechenden Begleiterscheinungen, besonders interessiert. Querbezüge gab es dabei (klar!) zu Themen der Versorgungssteuerung („managed care“), zur Telemedizin und zu den Technologien rund um Produkte und Dienstleistungen, die es betagten Menschen und Menschen mit Behinderungen ermöglichen, ihren Alltag zu gestalten (Ambient Assisted Living).
Die in diesem Feld gesammelten Erfahrungen einer unternehmerischen Leistungsplanung prägen auch begleitende Themengebiete des Controllings, des Rechnungswesens und der damit einhergehenden Investitionsentscheidungen. Viele dieser Zahlenwerke beschäftigen die Versorgungspiloten auch über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus, wenn es darum geht, gegenüber Kostenträgern die Wirtschaftlichkeit der Versorgungsansätze (im Sinne einer Gesundheitsökonomischen Evaluation) darzulegen. Die Performanz solcher Versorgungspiloten zeigt sich dabei nicht nur in den innerbetrieblichen Prozessen sondern auch und gerade im Aufbau und in der Strukturierung der intersektoralen Wertschöpfungskette. Hier kann ich auf Wissen sowie eine intensive Auseinandersetzung mit Themen der Logistik zurückgreifen.
Wie veränderlich unser Gesundheits- und Pflegewesen ist, zeigt sich in technologischen Veränderungen rund um die zunehmende Digitalisierung der Branche. Der Einsatz von smartphonebasierten Applikationen zur Ergänzung der Ersthelferversorgung hat mich dabei genauso wie die Verordnungsfähigkeit entsprechender Anwendungstechnik für datenbasierte Web-Dienste interessiert. Die Entwicklung unterstützender Techniken durch Endgeräte wie (Smartphones, Tablets nebst den dazugehörigen Lifestyle- und Gesundheitsapplikationen) vollzieht sich rasant und bei dem Begriff der mobilen Gesundheit („mobile Health“ oder verkürzt „mHealth“ genannt) geht es wie zuvor schon dargestellt um Strategien des Marktzugangs, der Leistungsplanung und des Versorgungsmanagements. Dass die Digitalisierung dabei auch vor den Themen der Unternehmensführung selbst nicht innerhält, zeigt sich in aktuellen Trends der Echtzeitbuchhaltung und Spontanberichterstattung, die auch in den Unternehmen der Gesundheitsbranche an Bedeutung gewinnen. Auch Thermen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) werden zunehmend mehr in einem digitalen Kontext diskutiert.
In den genannten Settings sind quantitative Datenquellen genauso willkommen wie selbst erhobene qualitative Datengrundlagen, die einer der jeweiligen Fragestellung entsprechenden Auswertung zugeführt werden.